Monatsarchiv: Februar 2007

Was aber hat der Elektriker genau getan?

Jede Menge: Viele haben uns darauf angesprochen für was denn die ganzen Leerrohre und Kabel im Haus sind. Im UG haben wir eine kleine Einliegerwohnung (besser gesagt ein 1 Zimmer-Apartment). Diese musste separat verkabelt werden und erhielt demzufolge auch einen eigenen Unterverteiler. Wir haben die Planungen so gemacht dass wir später den Raum jederzeit als Büro nutzen können. Dementsprechend haben wir viele Leerohre für EDV und Telefon verlegt und noch mehr Steckdosen installieren lassen. Die bodentiefen Fenster im Süden sind alle mit elektrischen Rollläden ausgestattet, was auch zu einem erhöhten Installationsaufwand führte.

Im EG sind ebenfalls die bodentiefe Fenster mit einem elektrischen Rollladen, genauso wie die Fenster im West-Erker. An einer Stelle im Wohnzimmer haben wir 2 Fünfer-Elemente mit Schaltern nebeneinander nur um die Rollladen und das Licht zu steuern. Die Küche haben wir mal vorsorglich mit 17 Steckdosen versehen lassen und mit 4 getrennt schaltbaren Lampen. Die beiden Erker wurden mit Kabel versorgt um später ein „Effekt-Licht“ an diesen Stellen anbringen zu können. Der Rest auf dem Stock ist eher unspektakulär. Ein WC mit Licht und Lüftung und ein kleiner Abstellraum mit Licht.

Im DG haben wir uns an folgende Regel gehalten. In jedes Eck muss mindestens eine Steckdose und an jeder Tür im Zimmer muss das Licht schaltbar sein. So gab es doch die eine oder andere Wechselschaltung und auch zwei Kreuzschaltungen wurden installiert. Natürlich wurden auch die Räume mit Leerrohre für Telefon, Sat und EDV ausgestattet. Die beiden Balkone wurden ebenfalls mit einem Licht versorgt und der Spitzboden erhielt ebenfalls einen Stromanschluss für das Licht und eine Steckdose.

Das Treppenhaus war aber mit Abstand der schwierigste Teil zum verkabeln. Das Podesttreppenhaus ist von unten bis oben geöffnet, es gibt keine Trennungen zwischen den Etagen. Hier mussten wir uns schon ein paar Gedanken machen wie wir die Lichter schalten wollten. Als weiteres Problem kam hinzu, dass unser Hauseingang auf einem dieser Podest ist und dieser ebenfalls noch mit Licht versorgt werden musste. Zum Schluss haben wir folgende Lösung getroffen. Vom EG kann man alle Lichter im Treppenhaus schalten, vom UG und DG aber nur das vom der eigenen Ebene und zusätzlich das vom EG.

Ob unsere „Verkabelung“ aber auch so funktioniert wie wir uns das vorstellen können wir erst testen wenn alles vollständig verdrahtet ist…

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Der Elektriker war jetzt auch da…

Obwohl wir ja einen „eigenen“ Elektriker in unseren Reihen haben, haben wir das Gewerk Elektrik trotzdem machen lassen. Wir haben ein bisschen gerechnet wie viel Geld und Zeit man selber hätte investieren müssen und dann kamen wir zu dem Entschluss, dass wir für die Summe, welche uns der Generalübernehmer vergütet hätte, es kaum billiger hätten machen können, aber mit einem sehr hohen Zeitaufwand. Also: Machen lassen…

Die Firma Dietz war schon zweimal bei uns auf der Baustelle um die Decke einzulegen und seit letzter Woche war sie auch fast jeden Tag bei uns auf der Baustelle.

Über das Gewerk selber gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Der Handwerker war meistens alleine bei uns auf der Baustelle und hat eine gute Arbeit abgelegt. Zum reklamieren und zu beanstanden gab es nichts, das kann natürlich auch daran liegen, dass wir viel selber noch verändert bzw. ergänzt hatten.

Wie gesagt – wir haben ja einen hervorragenden Elektriker mit ca. 40 Jahren Berufserfahrung auf unsere Seite und der hatte auch noch verdammt viel zu tun mit unseren „Sonderwünschen“ im Bereich der EDV- und Heimkinoverkabelung…

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Sanitär DG

Im Dachgeschoss wurde das Bad mit sämtlichen Ver- und Entsorgungsleitungen ausgestattet. In der Ecke unter dem dem Dach wurde unsere 6 Eck-Badewanne vorgesehen. Viel sehen kann man hier noch nicht außer einer waagrechten Stange an der die Wasserleitungen montiert wurden. Daneben befindet sich das Bidet oder vielmehr die Montagehalterung. Das Ding sieht hochtechnisch aus, ist bestimmt verdammt teuer und das ganze nur um ein Bidet zu halten.

Gegenüber wurde unsere Dusche und die Toilette vorgesehen. Hier wurde ebenfalls der Geberit Unterputzspülkasten verbaut und für die Brausegarnitur wurde der Unterputzkörper an der Wand montiert.

In der Mittelwand wurden die Leitungen für die beiden Waschbecken montiert und an die Ver- und Entsorgungsleitungen angeschlossen.

Die Entlüftungsleitungen von der darunter liegenden Einliegerwohnung und dem Gäste-WC laufen ebenfalls durch unser Badezimmer, an der Wand nach oben bis unter das Dach, aber…

Die 3 Rohre nach oben haben einen Durchmesser von 100 mm, aber der Abstand von der Außenwand bis zum ersten Kehlbalken beträgt nur 70 mm. Das passt nicht. Aber unsere Handwerker waren kreativ und haben es passend gemacht:
– Die Rohre wurden von 100 mm auf 50 mm reduziert
– Das wärmedämmende Styrodur wurde vom Betongurt entfernt
– Der Betongurt wurde noch etwas abgespitzt damit es besser passt
– Der darüberliegende Ytong wurde ebenfalls groszügig rausgehauen
– Und anschließend wurden die Rohre wieder auf 100 mm aufgeweitet
Fazit: Die Jungs haben „sauber“ um den Balken herumgearbeitet, die halbe Außenwand abgetragen und oben wieder „etwas größeres“ drauf gesteckt.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh – Hilfe

Hilfe kam keine, deshalb haben wir zwei Tage später die gesamte Konstruktion wieder heruntergerissen. Den Kehlbalken haben wir komplett entfernt und 14cm weg von der Außenwand wieder angebracht. Den Ytong und den Beton haben wir wieder „repariert“ und mit Styrodur sauber abgedeckt.

Was die Handwerker dazu sagten wissen wir nicht, aber jetzt laufen alle drei Rohre von unten nach oben mit einem Durchmesser von 100 mm durch. So soll bzw. muss das sein, denn wenn die Rohre enger werden, dann wird auch der Widerstand größer und das könnte dann wiederum zu Problemen bei der Entlüftung führen. Also die Rohre sollen keinen Schönheitspreis gewinnen, sondern ihre Funktion technisch einwandfrei erfüllen…..

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Sanitär EG

Im EG gab es eigentlich nicht viel zu tun für Sanitär-Handwerker. In der Küche wurden die Anschlussleitungen für das Wasser gelegt und ebenfalls die Abwasserleitung ca. 1 Meter auf dem Boden verlegt bevor es durch den Deckendurchbruch in den Keller nach unten verschwindet.

Im Gäste WC wurde der Geberit Unterputzspülkasten montiert, entsprechend ans Abwassernetz und an die Frischwasserleitung angeschlossen. Die Versorgungsleitungen für das Handwaschbecken haben ebenfalls ihren Platz an der Wand gefunden. Die WC- und die motorische Raumentlüftung erfolgen über das Dach in separaten Lüftungsrohren.

Auf dem Rohfußboden wurde die Versorgungsleitung für die Heizkörper im Bad im DG und für die spätere Garage verlegt und im Steigschacht nach oben geführt.

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Sanitär UG

Die Jungs von der Firma Müller haben in den letzten beiden Wochen die Leitungen für die Heizung, die Frisch- und die Abwasserleitungen verlegt. Auf Grund unser „guten Vorplanung “ von vor zwei Wochen waren die Objekte im Bad in der ELW auch richtig angebracht worden aber dann war da noch ein Objekt über das wir nie gesprochen hatten und es eigentlich hätte klar sein müssen das es rein muss ins Bad: Die Wasseruhr
Das Ding wurde von den Handwerker sehr ungünstig gesetzt, dass wie es wieder versetzten lassen mussten in der Hoffnung das der neue Platz jetzt besser ist.

Die Wandschlitze welche für die Wasserleitungen aus der Wand gehauen wurden waren teilweise sehr „rustikal“ und glichen eher einem Wanddurchbruchsversuch als einem Schlitz.

In der Küche wurden die entsprechenden Leitungen für das Waschbecken und das Abwasser ebenfalls gleich verlegt

Die Anschlüsse für die Gartenleitungen haben auch gleich ihren Platz auf dem Boden gefunden auf denen sie bis an die Außen wände geführt wurden.

In der Waschküche wurden die Wasserleitungen für das Ausgussbecken und die Waschmaschine als Aufputzmontage verlegt.

Für die Heizung im UG wurden noch keine Vorbereitungen getroffen. Die Fußbodenheizung in der ELW im UG wird von einer anderen Firma ausgeführt…

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Haustüre

In unserem „Rund-um-Sorglos-Paket“ ist selbstverständlich auch eine Haustüre mit eingeplant. Es handelst sich hierbei um eine Kunststoffhaustüre mit einem einfachen, weißen Griff und einem Glasausschnitt in der Mitte. Kurz gesagt: Die Haustüre ist vom technischen her gesehen nichts besonderes, Kunststoff eben, und vom optischen reden wir lieber nicht. Der Wert dieser Türe liegt bei 1500€ inkl 16% Mwst. Unser Generalübernehmer hat uns angeboten auch die Haustüre aus dem Vertrag raus zunehmen und wir können uns selber eine suchen.

Das haben wir auch gemacht und sind dabei ganz schön erschrocken. Wenn man eine anständige Haustüre will dann reichen die 1500€ hinten und vorne nicht. Natürlich haben wir zuerst mal die Klassiker wie Novoferm, Biffar, Hörmann usw. angeschaut und es wäre auch die eine oder andere dabei gewesen, welche uns gefallen hätte, aber der Preis war uns halt immer zu hoch.

Dann wurde uns von Bekannten ein Schreiner empfohlen, der Massive Holz-Alutüren zu einem „günstigen“ Preis baut. Also sind wir mal eben kurz nach Haigerloch gefahren und haben uns 3 Stunden beraten lassen. Die Qualität war super, das Design ebenfalls, aber als wir nach 4 Tagen das Angebot bekommen haben, war auch dieses Thema wieder erledigt – zu teuer.

Dann war die Anzeige in der Zeitung: „Räumungsverkauf von unseren Haustüren“. Wir sind dann nach Nagold gefahren in der Hoffnung uns eine Haustür unter vielen anderen raussuchen zu können. Auch hier wurden wir enttäuscht. Es war genau noch eine Haustüre da, aus Holz, in der Farbe grau und 1600€ günstiger als regulär – das ist ein Argument.

Wir haben uns das Ding angeschaut, kurz abgeklärt, ob man das grau auch überstreichen kann und die technischen Details abgeklärt und eine Entscheidung getroffen:

Nach zwei Tagen Bedenkzeit haben wir uns dann die Türe gekauft. Halbrunder Edelstahlgriff, 6 kleine Fenster im Halbkreis angeordnet und eine 3-fach Verriegelung…

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Es hat sich viel getan

Der letzte Eintrag vom 26. Januar liegt ja schon ein paar Tage zurück, aber seit dem hat sich sehr viel getan bei uns auf der Baustelle. Die Elektriker und die Sanitärjungs waren bei uns und selbst der Fensterbauer hat den Weg zu uns gefunden.
Aber warum haben wir darüber nicht berichtet?
Ganz einfach: Wir waren in diesen beiden Wochen jeden Abend auf der Baustelle und haben die Arbeiten kontrolliert, welche von den Handwerkern durchgeführt wurden und das war nicht immer einfach und leider auch nicht immer zufriedenstellend. In diesen Zwei Wochen sah der Tagesablauf immer gleich aus:

Aufstehen (6 Uhr)
–  Arbeiten 
–  Auf der Baustelle die Arbeiten kontrollieren (ca. 2 Stunden)
 – Heimgehen und was essen
– Und dann kam das nervigste vom ganzen Tag: Sämtliche Fehler dokumentieren und per Fax an unseren Bauleiter schicken (Dauer 2-3 Stunden)
– Und dann wieder ins Bett (zwischen 12 Uhr und 1 Uhr)

Wie gesagt – es hat sich viel getan…

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