Monatsarchiv: November 2006

Es will alles gut "BE-DACHT" sein

Die Rede ist hier von unseren Ziegeln. In unserem „Rundum-Sorglos-Paket“ werden uns 2 Ziegel (genauer gesagt Betondachpfannen) von Braas angeboten. Die Frankfurter- und die Harzer-Pfanne. Beide sind nichts besonderes, sondern eine Standard Dachpfanne wie sie auf zig Häusern zu finden ist. Wir müssten uns eigentlich nur zwischen den beiden Modellen entscheiden und die Farbe noch wählen und genau da beginnen jetzt die Probleme:

Problem Nummer 1:

Unser Zimmermann verlegt nur sehr ungern Braas Dachpfannen weil er bei Bruchziegeln mit Braas immer Probleme hat bei der Nachlieferung. Er hat uns vorgeschlagen eine Betonpfanne von Nelskamp zu Verlegen. Mit denen hätte er gute Erfahrungen und es gibt auch dort die gleichen Modelle.

Problem Nummer 2:

Eigentlich ist es kein Problem den die Ziegel von Nelskamp sind etwas günstiger als die von Braas aber unser Generalübernehmer erstattet uns den Preis nicht. Anscheinend sei dieser zu vernachlässigen was aber definitiv nicht der Fall ist bei dieser Dachgröße.

Problem Nummer 3:

Welches Modell ist denn nun die richtige oder as beste für unser Häusle? Es stehen 4 Modele zur Auswahl.

Problem Nummer 4:

Welche Farbe soll es denn sein. Wir wollten ein rotes Dach aber hier gibt es auch Unterschiede. Ziegelrot, neurot, altrot, rotbraun, herbstfarben oder bordeauxrot.

Problem Nummer 5:

Soll es ein einfacher Ziegel sein oder soll er beschichtet sein damit sich der Schmutz nicht so schnell absetzen kann und es keine Moosbildung gibt. Welcher Schutz ist den aber der richtige oder bessere? „Longlife“ oder „selbstreinigend“? Es muss hier ja wohl nicht erwähnt werden, dass diese Beschichtung ein Aufpreis kostet.

Problem Nummer 6:

Wenn man schon Aufpreis zahlen soll dann kann ja mal auch über einen Tonziegel nachdenken. Vielleicht liegt dieser in einer akzeptablen Preisklasse wofür man bereit wäre mehr auszugeben.

Fazit:

Der Tonziegel für unser Dach hätte ca. 2000 Euro mehr gekostet. Zu teuer – diese Idee wurde verworfen.

Die Beschichtung hat im Preis variiert von 600 Euro bis 800 Euro. Ebenfalls zu teuer und wurde ebenfalls verworfen.

Von den 6 Farben kamen zum Schluss nur noch 2 in Frage – die Entscheidung war dann voll einfach.

Bei den 4 Modellen haben wir uns auch auf 2 geeinigt die in die engere Wahl kamen.

Und die Probleme 1 und 2 akzeptieren wir mal so – vorerst.

 

Und der Sieger unserer Ziegel-Wahl heißt:

Hersteller: Nelskamp

Modell: Sigma-Pfanne

Farbe: neurot (knalliges rot)

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Kleinvieh macht auch Mist

Eigentlich könnte man ja denken, dass die Maurer und zum Teil auch die Zimmerleute schon fertig wären mit Ihrer Arbeit. Als wir gestern durch die Baustelle gelaufen sind, haben wir uns gefragt, was die Maurer den ganzen Tag gemacht haben. Erst beim zweiten Durchgang und näherem hinschauen haben wir dann gesehen, dass sie doch noch jede Menge geleistet haben.

So wurden zum Beispiel unsere beiden Kamine in die EG und DG Decke vollends einbetoniert. Auch wurden die beiden kleinen Treppen die später in die Garage und auf die Garage führen ausbetoniert. An unserer Terrasse die ca. 1 Meter auskragend ist wurden die Sprieße abgebaut – jetzt muss sie Quasi auf eigenen Füßen stehen. An den Giebelseiten wurde die eine oder andere Lücke noch geschlossen und ums Haus rum sieht es auch immer sauberer aus.

Und was machten die Zimmerleute? Die haben auch nicht nur die Daumen gedreht sondern haben in den letzten beiden Tagen unsere Dachschalung angebracht…

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Riiichtfest

Am Donnerstag letzte Woche war es soweit. Wir hatten nach 8 wöchiger Rohbauphase endlich unser Richtfest. Am Tag davor hatten die Zimmerleute ja bereits schon damit begonnen, die Mittelpfetten zu verlegen und die Balken für den Dachboden einzuziehen. Leider konnten wir das Aufschlagen des Daches nicht mitverfolgen, weil wir an diesem Tag arbeiten mussten. Als wir Mittags dann um ca. 15 Uhr (a bissle früher gegangen sind wir aber schon) dann auf die Baustelle kamen, war die Freude groß. Der ganze Dachstuhl war bereits aufgestellt und das Haus hat dadurch ein ganz neues Gesicht erhalten.

Während die Handwerker noch beim Arbeiten waren, haben wir die Vorbereitungen für das Richtfest getroffen. Getränke, Essen, Deko, usw. wurde alles in unsere Hütte geschafft und für das große „Futtern“ vorbereitet.

Um Punkt 17 Uhr war es dann soweit. Die Straße hatte sich bereits gefüllt, denn alle Nachbarn wollten natürlich bei diesem Event mit dabei sein. Der Richtbaum wurde mit einem Strick und „Hau-Ruck“ rufen von den Zimmerleuten nach oben gezogen und festgenagelt. Der Zimmermann sagte seinen Richtspruch auf, bevor das Glas vom First bis runter auf die Terrasse flog und selbstverständlich dabei auch kaputt ging.

Nach dieser „Zeremonie“ ging es dann in die warme Hütte, wo es ne heiße Gulaschsuppe gab und einen noch heißeren Glühwein…

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Der "Gehweg" auf dem Dach

Am Mittwoch Mittag war zum zweiten mal der Zimmermann auf der Baustelle. Er brachte die ersten Balken für das Dach und diese wurden dann auch gleich noch vor Einbruch der Dunkelheit auf das Haus gesetzt. Zuerst wurden die beiden Mittelpfetten auf die Giebelwände gelegt und genau ausgerichtet. Die Balkenschuhe an den Pfetten für den Zwischenboden wurden schon auf dem Abbindeplatz beim Zimmermann angebracht. Nach dem genauen Ausrichten wurden dann die Querbalken in die Balkenschuhe gelegt und Stück für Stück konnte man sehen wie die Decke über dem DG wächst.

Unsere Mittelpfette auf der Südseite hat eine Länge von 11,5 Meter, eine Breite von 28cm und eine Höhe von 22cm. Unser Zimmermann meinte, dass er so was mächtiges schon lange nicht mehr verbaut hat und es sich bei dieser Größe nicht mehr um eine Balken handelt, sondern das ganze eher nach „Gehweg“ ausschaut.

Wir wissen es nicht genau, aber es wird gemunkelt, dass unser Statiker nicht nur Aktien in der Stahl- und Betonindustrie hat, sondern auch noch im Holzgeschäft…

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Die Maurer haben das Ziel erreicht

Von Montag bis Mittwoch haben die Maurer die restlichen Arbeiten auf dem DG ausgeführt. Es wurden die Stürze über den Fenstern nach Osten und die Stürze über den Türen nach Westen eingeschalt und betoniert. Auch der Sturz über der Gaube nach Süden haben sie fertiggemacht und für den Zimmermann vorbereitet. Nach dem Betonieren wurde noch der Giebel auf der Ostseite und der Giebel auf der Gaube im Süden hoch gemauert.

In der Spitze vom Westgiebel haben wir ein kleines Dreiecksfenster eingeplant. Dieses wurde nicht gemauert sondern als Betongussteil auf dem Boden des DG vorbereit und später als ganzes Stück auf den Giebel gesetzt. Fertig ist das Fenster.

Im EG haben sie die Sprieße entfernt und sauber ausgefegt. Jetzt sieht man endlich mal die wahre Größe der Räume, ob man auch alles richtig geplant und von der Größe her richtig dimensioniert hat.

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Es geht weiter nach oben

Am letzten Mittwoch Morgen wurden die Abschlussarbeiten für die EG-Decke vollends abgeschlossen. Zum einen musste die Decke noch außen eingeschalt werden und zum anderen kam noch mal eine Ladung Eisen auf die Decke – was auch sonst. Am Mittwoch Mittag war es dann soweit, die Decke auf dem EG wurde betoniert und sorgfältig abgezogen.

Am Donnerstag ging es dann weiter mit dem Kniestock und den beiden Giebelseiten. Für unsere Gaube im Süden wurden (mal wieder) zwei Betonpfeiler betoniert. Auf diesen beiden Säulen liegt dann später die Dachkonstruktion der Gaube auf.

Am Freitag wurden die Vorbereitungen für den Betongurt getroffen, auf dem später die Pfetten aufliegen werden. Auf dem gemauerten Ytong Kniestock wurde eine Schalung aufgesetzt, welche dann mit Beton ausgegossen wird.

An den beiden Giebelseiten wurde noch die genaue Höhe des Giebels markiert. Langsam aber sicher kann man sich vorstellen, wie das Haus später aussehen wird…

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Die letzte, große Leerrohraktion

Am Montag wurde die Decke auf das Erdgeschoss verlegt und wir konnten Abends drauf und unsere Leerrohre verlegen.

Es war kalt, dunkel, windig und nass – oder anders gesagt es war nicht das beste Wetter für unsere Aktion. Unser „Rund-Um-Sorglos“ Elektriker hätte eigentlich schon am Montag Mittag kommen sollen um seine Leerrohre zu verlegen, aber von dem war weit und breit nichts zu sehen.  Uns war es egal, wir haben unsere Leerrohre für EDV, TV und Telefon auch so verlegt.  Die beiden „Büroräume“ wurden mit jeweils 3 Leerrohen für die Technik versorgt. Auch das Schlafzimmer bekam 2 Leerrohre für TV, EDV und Telefon. Die Türsprechanlage bekam auch noch ein extra Rohr nur das Badzimmer ging leer aus. Oder hätten wir da auch noch ein Leerrohr hinziehen sollen, um Samstagsmittags die Bundesliga von der Badewanne aus zu schauen ???

Nach vier Stunden Dauerregen, kaltem Wind und ein paar aufgeschürften Händen waren wir aber auch schon fertig. Durchfroren, aber das Ergebnis war zufriedenstellend.

Man beachte auf dem Bild die gewaltigen „Eisennägel“, die unser „Statiker“ da eingeplant hat…

 

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EG – Ich steh‘ auf Dir

Am Montag Morgen punkt 8 Uhr kam der LKW mit den Fertigdeckenteilen. Normalerweise werden diese Platten direkt vom LKW direkt auf die Stützen gelegt. Leider war das dieses mal nicht der Fall, denn es war noch nichts vorbereitet. Die Mauern des EG’s waren zwar oben aber es waren noch keine Ständer gestellt. Also wurden alle Platten seitlich neben dem Haus abgelegt. Mittags um 15 Uhr war dann aber auch die letzte Platte verlegt und man konnte auf der EG Decke wandeln.

Auf der Decke wurden die unteren, zusätzlichen Eisen ebenfalls gleich verlegt, aber diese Geschichte kennen wir ja schon von der UG Decke – Eisen soweit das Auge sehen kann…

 

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Schwäbische Kehrwoche

Am Freitag haben die Maurer aus dem EG die Sprieße, welche die Decke stützten, abgebaut und sämtlichen Krempel aus dem Keller geschafft. Anschließend haben sie noch den  Rohbau ausgefegt, das Ergebnis: Eine saubere Bude. 

Das rote Etwas, das von der Decke hängt, sind keine Betonwürmmer sondern unsere Leerrohre, die wir vor 2 Wochen (hoffentlich erfolgreich) verlegt haben…

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Der Zimmermann war da…

Nein, Nein. Es war noch kein Richfest, das Dach ist noch nicht drauf und es wurde auch noch kein einziges Stück Holz verarbeitet. Der Zimmermann (Markus Schmied aus Freudenstadt – Wittlensweiler) hat nur ein Gerüst aufgestellt, das er später benötigt, wenn er das Dach aufschlagen will.

Während das Gerüst steht, hat man die einmalige Chance  um das Haus herumzulaufen – allerdings in einer Höhe von 3 – 5 Metern …

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3 Tage und das EG ist sogut wie fertig

Die Maurer waren vom letzen Mittwoch bis Freitag damit beschäftigt, das Erdgeschoss hochzuziehen. Normalerweise geht so was schneller wie in 3 Tagen, aber durch unsere beiden Erker im Süden und Westen wurden sie etwas ausgebremst. Jeder einzelne Stein für die Säulen im Süd- und West-Erker musste aufwendig eingemessen und gesägt werden. Erschwerend hinzu kommt noch unser Podesttreppenhaus. Hier musste auf halber Wandhöhe im Treppenhaus das Podest aufgelegt und betoniert werden. Aus statischen Gründen (bitte keine negativen Kommentare gegenüber unserem Statiker der anscheinend mit einem Beton- und Stahlwerk leiert ist) muss über jedem Fenster noch ein Betonsturz eingeschalt und später zusammen mit der Decke mit Beton ausgegossen werden. Bei allein 14 Fenstern im EG ist das schon eine ziemlich zeitaufwändige Arbeit…

Wenn man dann so drin steht, in Wohnzimmer und Esszimmer, stellt sich einem immer wieder die Frage: Wer putzt eigentlich später die ganzen Fenster ???

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Zahltag

Dünn, weiß und unauffällig. So sehen die Briefe im DIN A4 Format aus, die wir von unserem Bauleiter und Generalunternehmer mit den Rechnungen bekommen. Ohne viel Schnörkel steht auf weißem Papier der aktuelle Stand der Baustelle und welche Leistungen bereits erbracht wurden. Nach dem Fertigstellen der Decke über dem UG, wurden weitere 10% der kompletten Bausumme fällig. Hoffentlich kommen dieses Jahr noch ein paar Rechnung, nicht dass wir scharf darauf wären, aber bis zum 31.12.06 wird alles noch mit 16 % Märchensteuer besteuert…

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Der Kran hat sein Ziel erreicht

Am Dienstag waren wieder keine Handwerker auf der Baustelle. Oder anders gesagt, es waren bei diesem schönen Wetter keine Maurer auf der Baustelle zum Mauern. Aber es waren zwei Monteure vor Ort und haben nach unserem „kranken“ Kran geschaut. Seit seiner Aufstellung konnte er ja nicht ganz ausgefahren werden weil ein Defekt in einer Welle dieses verhinderte. Die beiden Monteure haben gestern diese defekte Welle ausgetauscht und jetzt, siehe da:

Hoch erhoben und in voller Höhe steht er nun über unserer Baustelle. Er wartet auf die Dinge die da hoffentlich bald kommen (zum Beispiel ein paar Mauern, ne Decke und ein Dach) und strahlt mit seiner roten Farbe mit dem Sonnenuntergang um die Wette…

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Nicht’s los auf dem Bau

Am Donnerstag und am Freitag war nicht viel zu sehen auf der Baustelle. Die Maurer waren damit beschäftigt zwei Betonpfeiler einzuschalen, welche später die Deckenkonstruktion über dem Wohnzimmer und dem überdachten Freisitz (2,5m x 1,2m) über der Terrasse tragen soll. Auch hier waren sich wieder ein paar Personen einig, dass der Statiker irgendwie sein Beton und seinen Stahl los werden musste. Im ersten Statikplan waren nämlich nur zwei ganz normale Ytongwände eingezeichnet, was zu 99,9% wahrscheinlich auch gereicht hätte. Jetzt stehen halt 2 verlassene Betonpfeiler auf dem EG Boden rum und warten darauf bis es weiter geht – und wir warten auch. Außer den Grundreihen ist nämlich seit Donnerstag und Freitag nichts mehr zu sehen.

Soeben ruft uns unser Bauleiter an und meint, dass die Maurer heute nicht auf die Baustelle kommen würden, weil Sie wegen DEM defekten Kran nicht weiterarbeiten könnten. Irgendwie klingt das ganze suspekt, denn der Kran ist ja nicht erst seit gestern defekt…

 

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Wir machen den Weg frei…

Nein – es war keine Bank die den Weg frei gemacht hat, sondern der Maurer mit seiner Flex. Kurzerhand haben sie 20-25 cm an der Filigrandecke im Treppenhaus abgeschnitten und sauber eingeschalt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wenn dann mal das ganze verspachtelt und gestrichen ist sieht es so aus als wäre es schon immer so gewesen.

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